Jüdischer Friedhof

Der jüdischer Friedhof am Ostwall wird erstmals 1690 erwähnt. Ein Teil der mittelalterlichen Stadtbefestigung, die ehemalige Doppelwallanlage, wurde für Beisetzungen genutzt. Der älteste Grabstein stammt aus dem Jahr 1758. In den Jahren 1886 bis 1893 wurde die Begräbnisstätte durch Grundstücksankäufe erweitert. Die letzte Beerdigung nach 1937 erfolgte 2011. Seit dem 8. Juli 1985 ist der jüdische Friedhof in der Denkmalliste der Stadt Beckum verzeichnet.

weitere Info siehe Denkmal-Seite: A 53 Jüdischer Friedhof und Jüdische Kultur in Beckum

Bilder vom Jüdischen Friedhof

Mahnmal für die Opfer der jüdischen Gemeinde Beckum im Westenfeuermarkt/Westpark (1975 vom Beckumer Künstler H.G. Bücker geschaffen).

Stolpersteine in Beckum - Erinnerungsorte an in nationalsozialistischer Zeit ermordete jüdische Mitbürger: ein Zeichen gegen das Vergessen, gegen Nationalismus und Extremismus. (Bericht über die Stolpersteine)

Literaturhinweise:

Hugo Krick: Geschichte und Schicksal der Juden zu Beckum (Quellen & Forschungen zur Geschichte des Kreises Warendorf Band 16), Warendorf 1986.

Hubert Lukas: „Hier ruhen in Gottes seligem Schutz …“ – Der jüdische Friedhof in Beckum (Beckumer Blätter Nr. 3), Beckum 1988.